Ein Kurzinterview

Wer  sind Sie?

Ich bin ein wahrnehmendes Bewusstsein hinter einem vordergründigen persönlichen Programm mit Namen Jan Jakob. Ich kann weder denken noch reden, geschweige denn schreiben. Ich kann nur zuschauen, wie der Gedankenstrom in mir abläuft und welche Resonanz mein Charakter auf die Worte und Bilder hat. Wie er reagiert und was sich daraus entwickelt.

Also haben Sie direkt mit den Büchern gar nichts zu tun?

Ja.

Warum führen wir dann dieses Gespräch?

Weil wir es müssen. Es ist Teil unserer Rolle in unserem Lebensfilm. Da haben wir weniger Freiheit als Sie vielleicht denken. Denn erst, wenn Sie erkennen, dass Sie nicht der sind, der denkt, erkennen Sie die Unfreiheit, was Sie dann direkt in die Freiheit führt.

Meinen Sie nicht, dass Sie Ihre Leser mit solchen Aussagen gleich zu Beginn überfordern?

Bestimmt, den ein oder anderen, aber es kann auch jeder hier und jetzt selbst überprüfen. Wer kann schon entscheiden, was er in 5 Minuten denken und sagen wird?

Ok. Welche Freiheit habe ich dann überhaupt?

Zu erkennen, dass ich keine Freiheit habe, aber selbst das muss mir einfallen.

Woher kommen denn die Gedanken?

Aus Ihrem Programm. Ihr Programm generiert unablässig einen Gedankenstrom. Einiges wird in Sprache umgesetzt, einiges in Taten.  

Entscheide ich, was ich ausspreche und wie ich handle?

Ja und nein. Das hängt davon ab, wer Sie glauben zu sein.

Das Interview beginnt anstrengender zu werden, als gedacht.

Warten Sie ab, bis wir etwas tiefer gehen, dann wird Ihnen das noch wie ein Spaziergang vorkommen.

Gut. Meine nächste Frage wäre, woher wissen Sie all das, was Sie in Ihren Büchern behaupten?

Ich habe einen ganz guten Kontakt zum Göttlichen. Ich habe gefragt und Antworten bekommen.

Klingt nicht sehr fundiert?

Ist es aber.

Warum sollen ihre Leser Ihnen glauben?

Sollen sie nicht. Wenn sie es nur glauben, weil ich es sage, dann bringt es ihnen nichts. Sie müssen es selbst, aus sich heraus verstehen, dann ist es ihres. Der Schöpfungsschlüssel ist vielmehr wie eine Vorlage bei einem Puzzle und zeigt, wie es aussieht, wenn es fertig ist.  Zusammensetzen muss man das Puzzle aber selbst. Es reicht nicht aus, zu sagen, ich weiß ungefähr wie das Puzzle aussehen soll. Ich muss es schon selbst zusammensetzen. Dann ist es am Ende meins.

Könnten Sie das etwas konkretisieren?

Stellen Sie sich vor, Sie wissen, dass Sie einfach alles lieben, allen verzeihen und alle Schuld auf sich nehmen müssten, um heilig zu werden, machen es aber nicht.

Also, muss ich es selbst tun, anstatt nur zu wissen, wie es am Ende aussehen soll?

Letztlich ja.

Können Sie uns jetzt etwas über die Person Jan Jakob erzählen?

Viel, aber nichts was wichtig oder relevant wäre.

Möchten Sie lieber inkognito bleiben?

Mir egal. Die Person Jan Jakob ist einfach nur nicht wichtig. Sie ist ein Programm mit einer breiten Palette an Eigenarten, die man gut oder auch schlecht definieren könnte, ganz wie man will. Sie ist nicht besser oder schlechter als ein anderes Charakter-Programm.

Sagen Sie uns doch etwas darüber?

Er mag Brettspiele, liebt kochen mit Freunden und geht gerne wandern.

Klingt eher weniger spannend.

Sie wollten doch etwas wissen.

Ja, aber etwas Spannendes.

Was denn zum Beispiel?

Mystische Erfahrungen, Nahtoderlebnisse, Jenseitskontakte, wissenschaftliche Ausbildungen und so weiter?

Hat er nicht. Aber ich habe einen ganz guten Kontakt zum GÖTTLICHEN. Den hat übrigens jeder. Man muss sich ihm nur zuwenden.

Ich weiß nicht, ob diese Behauptung als Referenz die Leser überzeugt. Mich würden sie eher skeptisch machen.

Verstehe ich. Mich auch.

Und trotzdem behaupten Sie es als Quelle für Ihre Bücher?

Im Kern ja. Was aber nicht bedeutet, dass keine Widersprüche oder Fehler darin enthalten sind.

Warum sollte man die Bücher denn lesen?

Es ist ein Geschenk. Sie können sie lesen, es ist ein Angebot. Mir persönlich ist es gleichgültig, wer es liest oder nicht liest. Meine Aufgabe war es, die Bücher zu schreiben und zu veröffentlichen. Der Rest liegt nicht in meiner Hand.

Geben Sie den Lesern doch zum Abschluss noch einen kleinen Anreiz, sich die Mühe zu machen Ihre Bücher zu lesen?

Ich würde behaupten, dass Sie mehr über sich, Ihr Persönliches Programm, die Welt und den geistigen Aufbau im Hintergrund erfahren werden, als in fast jedem anderen Buch, das jemals veröffentlich wurde. Ich würde sogar sagen, dass das Werk des Schöpfungsschlüssels eines der wichtigsten Werke ist, die je verfasst wurden. Und das sage ich nicht, weil ich es geschrieben, sondern weil ich es gelesen habe.

Und gleichzeitig freue ich mich darauf, wenn man mir das Gegenteil beweist.

Bei allem Respekt für ihre schriftstellerische Fähigkeit, aber nehmen Sie den Mund hier nicht ein bisschen zu voll?

Vielleicht, aber vielleicht auch nicht. Finden Sie es doch heraus.

Vielen Dank. Das sollte reichen.